Erworbene und vererbte Fettstoffwechselstörungen:
neue Erkenntnisse – moderne Therapieoptionen – hoffnungsvolle Zukunftsaussichten
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind nach wie vor weltweit die Todesursache Nummer 1. Fast jeder zweite Österreicher stirbt daran. Als Hauptrisikofaktor für Atherosklerose und somit für Herzinfarkt und Schlaganfall gilt erhöhtes LDL-Cholesterin.
Was bisher als gesicherte Erkenntnis galt, wurde jüngst durch verschiedene Publikationen in Frage gestellt. So heißt es in offiziellen US-Ernährungsempfehlungen1 , es gäbe keinen nennenswerten Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und einem erhöhten Cholesterinspiegel. Stimmen also die bisherigen Ernährungsregeln nicht mehr, die dazu dienen sollten, dass wir nicht an – vereinfacht gesagt – „Arterienverfettung“ sterben? Oder wird hier ein Irrglaube gefördert, der tödliche Konsequenzen haben kann?
Und welche Rolle spielen die Gene? Ging man bisher davon aus, dass einer von 500 Menschen an vererbter familiärer Hypercholesterinämie (FH) leidet, zeigen neue Erkenntnisse, dass es vermutlich weit mehr PatientInnen mit FH gibt als ursprünglich angenommen. Die dramatischen Folgen: Kleinkinder mit extrem erhöhtem LDL-Cholesterin, KHK-Erkrankungen bereits in frühester Jugend, Herzinfarkte und Schlaganfälle inklusive. Das Bewusstsein um diese genetisch bedingten Fettstoffwechselstörungen ist noch viel zu gering. ExpertInnen sind sich einig: Aufklärung ist wichtig, um möglichst frühzeitig intervenieren und schwere Folgeschäden minimieren zu können.
Die aktuelle Amgen Press Academy will den KollegInnen der Presse Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zu Fettstoffwechselstörungen geben. Welchen Stellenwert hat eine Änderung der Ernährung und des Lebensstils? Vor welchen Herausforderungen stehen ÄrztInnen, das Gesundheitswesen und natürlich die Betroffenen? Welche therapeutischen Optionen – von medikamentöser Therapie bis hin zur Blutwäsche – stehen heute zur Verfügung und auf welche Wirkmechanismen werden zukünftige biologische Therapeutika abzielen?
1 http://www.health.gov/dietaryguidelines/2015-scientific-report/PDFs/06-Part-D-Chapter-1.pdf
Dienstag, 16. Juni 2015
Beginn der Vorträge: 17.30 Uhr
Schwarzes Kameel, Bognergasse 5, 1010 Wien
Ablauf und Programm
Ab 17.00 Uhr
Welcome Eintreffen, Erfrischungen
17.30 Uhr
Begrüßung
Dr.in Michaela Ratzinger, Senior Medical Advisor, Amgen Austria
17.35 Uhr
Das weite Feld der Fettstoffwechselstörungen Zahlen & Fakten – Ursachen – Folgeerkrankungen
Univ.-Prof. Dr. Helmut Sinzinger, medizinischer Leiter „Athos – Institut zur Diagnose und Therapie von Fettstoffwechselstörungen und Atherosklerose“, Präsident der Austrian Apheresis Association, ehem. Leiter Univ.-Klinik für Nuklearmedizin, MedUni Wien
18.05 Uhr
Fragen und Diskussion
18.15 Uhr
Therapeutische Interventionen bei Stoffwechselerkrankungen Lebensstiländerung – medikamentöse Therapien – Blutwäsche – Zukunftsaussichten
Univ.-Prof. Dr. Kurt Derfler, Universitätsklinik für Innere Medizin III, klin. Abt. f. Nephrologie und Dialyse, MedUni Wien – AKH Wien
18.45 Uhr
Fragen und Diskussion
18.55 Uhr
Leben mit Familiärer Hypercholesterinämie Herausforderungen, Sorgen und Hoffnungen
Gabriele Hanauer-Mader, PatientInnenvertreterin
19.25 Uhr
Fragen und Diskussion
19.35 Uhr
Schlussworte
Dr.in Michaela Ratzinger
ca. 19.40 Uhr
Buffet
Anmeldung erforderlich! Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, deshalb ersuchen wir um möglichst baldige Anmeldung.
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Rückfragen und Anmeldung
Barbara Urban und Mag. Harald Schenk,
Urban & Schenk medical media consulting
Telefonisch:
0664/41 69 4 59 (Urban)
0664/160 75 99 (Schenk)
E-Mail:
barbara.urban@medical-media-consulting.at
harald.schenk@medical-media-consulting.at
Bitte haben Sie Verständnis, dass aufgrund der geltenden Pharmig-, Amgen- und Ärztekammerverhaltenskodizes die Mitnahme von Begleitpersonen auf von Amgen unterstützte Kongresse und Veranstaltungen nicht vorgesehen ist. Daher werden weder die Organisation noch etwaige Kosten für Begleitpersonen von Amgen übernommen.
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