me  
 
         
      Mein(e) MitarbeiterIn hat Krebs –
Eine Initiative der Österreichischen Krebshilfe Wien für Unternehmer
 
       
 
 
 

Hinweise für den Download

Datei einfach mit "Ziel speichern unter" downloaden oder durch Anklicken ein neues Fenster öffnen.

Sie können auch alle Dokumente gesammelt als ZIP-File herunterladen.

 
 
 
 

Wien, 3. Februar 2011

Krebs ist ein Thema, das zugleich Betroffenheit auslöst, verunsichert und Angst macht. Auch EntscheidungsträgerInnen und MitarbeiterInnen in Firmen sind davor nicht gefeit. Die Österreichische Krebshilfe Wien bietet Unternehmen mit der neuen Initiative „Mein(e) MitarbeiterIn hat Krebs“ maßgeschneiderte psychologische Beratung an, um MitarbeiterInnen mit einer Krebserkrankung bestmöglich ins Unternehmen zu (re)integrieren.

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der österreichischen Krebshilfe Wien und der Wirtschaftskammer Österreich wurde die Initiative vorgestellt.

Rund 300.000 Frauen und Männer in Österreich leben mit einer Krebserkrankung. Das ist rund jede/r 5. ÖsterreicherIn. Dank verbesserter Maßnahmen zu Vorsorge und Früherkennung sowie aufgrund massiver Fortschritte in den Behandlungsmethoden von Krebserkrankungen haben sich die Aussicht auf Heilung, aber auch die Perspektive eines Lebens mit Krebs wesentlich verbessert.

Mit Krebs im Job

Im beruflichen Umfeld bedeutet das, dass immer mehr MitarbeiterInnen in allen Unternehmensfunktionen KrebspatientInnen sind. Tatsache ist, dass die Rückkehr in den Job – nach oft monatelangen Krankenständen – nicht immer so reibungslos vor sich geht, wie sich das alle Beteiligten wünschen.

Die Erkrankung stellt damit für die/den Betroffene/n selbst, aber auch für das gesamte Arbeitsumfeld eine große Herausforderung dar. Wie wird von Unternehmensseite auf die Erkrankung reagiert, wie stark beeinflusst die Erkrankung die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters, wie gehen die KollegInnen mit der Erkrankung um?

Univ.-Prof. Dr. Michael Micksche

Dies sind nur einige Fragen, die auftauchen können und die maßgeblich das subjektive Befinden der/des Betroffenen, aber auch die Motivationslage der anderen MitarbeiterInnen, damit das gesamte Betriebsklima und somit letztlich den Unternehmenserfolg beeinflussen.
„Mangelhafte Kommunikation über eine Krebserkrankung im Unternehmen ist zwar menschlich verständlich, führt aber unweigerlich in die Sackgasse. Und das betrifft keineswegs nur den Smalltalk beim Mittagessen, sondern wichtige berufliche Kommunikationsschnittstellen“, weiß Univ.-Prof. Dr. Michael Micksche, Präsident der Österreichischen Krebshilfe Wien, aus der Praxis.

Professioneller Support für Unternehmen

Die Österreichische Krebshilfe Wien ist seit 15 Jahren in der Beratung von PatientInnen und Angehörigen aktiv und hilft rund 3.500 Menschen pro Jahr mit professionellen Interventionen, das Beste aus ihrer Situation mit einer Krebserkrankung zu machen.

„Mit unserer neuen Initiative ‚Mein(e) MitarbeiterIn hat Krebs‘ haben wir ein Maßnahmenpaket entwickelt, um Unternehmen in der schwierigen Phase der beruflichen Reintegration von MitarbeiterInnen mit Krebs zu unterstützen“, betont Mag.a Gaby Sonnbichler, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe Wien, die Notwendigkeit der Initiative.
Das Unternehmen wird bei der Entwicklung eines Maßnahmenplans beraten, lösungsorientierte Beratungsgespräche mit allen Beteiligten werden geführt und eine allfällige Nachbetreuung angeboten.
Die Beratung erfolgt durch eigens geschulte Klinische und GesundheitspsychologInnen sowie ArbeitspsychologInnen mit jahrelanger Praxis in der Betreuung von KrebspatientInnen und ihrem sozialen Umfeld.

Eine Frage der Verantwortung

Dr. Gerhard Matschnig

Dr. Gerhard Matschnig, CEO der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft: „Niemand ist dazu ausgebildet, mit Krebskranken umzugehen. Eine wertschätzende Kommunikation und ein professioneller Umgang mit erkrankten MitarbeiterInnen ist einerseits eine Riesenchance für ein Unternehmen, Verantwortung zu zeigen. Andererseits sind gesunde MitarbeiterInnen stolz darauf, für so ein Unternehmen zu arbeiten.“
Die neue Initiative dient dazu, eine Win-Win-Situation herzustellen. Die professionelle Unterstützung und Beratung hilft nämlich nicht nur allen Beteiligten, sondern rechnet sich auch für das Unternehmen. Durch lösungsorientiertes Vorgehen und wertschätzende Kommunikation werden Irritationen innerhalb der Belegschaft vermieden, die anderenfalls Arbeitszeit und Energie der MitarbeiterInnen unnötig binden.

Darüber hinaus macht die Art und Weise, wie ein Unternehmen im Fall einer Krebserkrankung mit dem betroffenen Mitarbeiter umgeht, auch allen anderen MitarbeiterInnen deutlich, welchen Stellenwert sie selbst im Unternehmen genießen – und das wirkt sich unmittelbar auf Motivation, Identifikation und Leistungswillen aus.

Fest steht, dass die Frage des richtigen Umgangs mit einer Krebserkrankung im beruflichen Umfeld eine Kardinalfrage ist. Fest steht auch, dass UnternehmerInnen und Führungskräfte für diese Problemstellungen praktikable Lösungen entwickeln müssen. Gerhard Matschnig: „Die Vorteile eines Supports durch die Österreichische Krebshilfe Wien konnten wir in der Zürich Versicherung bereits in den eigenen Reihen erfahren. Wir haben in der psychologischen Beratung der Österreichischen Krebshilfe Wien Unterstützung gefunden, um Unsicherheiten und Ängste von Erkrankten und ihren KollegInnen anzusprechen. In wenigen, aber sehr fundierten Gesprächen konnten viele offene Fragen geklärt werden.“

Texte
Presseaussendung "Mein(e) MitarbeiterIn hat Krebs"
Statement G. Matschnig PK Krebshilfe
Statement M. Micksche PK Krebshilfe
Statement H. J. Schelling PK Krebshilfe
 
Pressefotos
Logo Mein(e) MitarbeiterIn hat Krebs
Dr. Gerhard Matschnig
Univ.-Prof. Dr. Michael Micksche
Mag. Dr. Hans Jörg Schelling
Matschnig / Schelling / Micksche
Matschnig / Sonnbichler / Micksche
 
ALLE Texte und Fotos als Zip-File
 

Rückfragehinweis:

Mag.a Gaby Sonnbichler
Österreichische Krebshilfe Wien, Tel.:01/402 19 22/17
E-Mail: sonnbichler@krebshilfe-wien.at
Mag. Jürgen Rupprecht
Wirtschaftskammer Österreich, Tel.:05 90 900/4281
E-Mail: juergen.rupprecht@wko.at

Rückfragen Presse:

Barbara Urban
medical media consulting
Tel.: +43 (0)664 41 69 4 59
barbara.urban@medical-media-consulting.at

Harald Schenk
medical media consulting
Tel.: +43 (0)664 160 75 99
harald.schenk@medical-media-consulting.at


Zum Seitenanfang  Zum Seitenanfang
 
     

Wir über uns l Projekte l Pressroom l Kontakt l

 
 
     
   
     
www.medical-media-consulting.at