Möglichkeiten, Grenzen und Mythen der pharmakologischen Therapie bei psychischen Erkrankungen
Psychopharmaka haben bei vielen Menschen keinen guten Ruf, allzu gängig sind einige Vorurteile: „Sie machen abhängig“, „Psychopharmaka verändern die Persönlichkeit“, „Ob sie überhaupt wirken, ist fraglich“, „PatientInnen werden nur ‚niedergespritzt‘, um ‚klein und ruhig‘ gehalten zu werden“ und „Der Einsatz von Psychopharmaka in der Psychiatrie hilft einzig und allein der Pharmaindustrie.“
Tatsächlich macht so manche Krisensituation eine akute psychiatrische Intervention und den Einsatz von Psychopharmaka unbedingt erforderlich. Auch die Errungenschaften der modernen offenen Psychiatrie – mit einer ambulanten statt stationären Betreuung der PatientInnen – wären ohne den Einsatz von Psychopharmaka nicht möglich. Für viele Betroffene wäre ihre Erkrankung ohne pharmakologische Therapie weiterhin mit großem seelischen Leid verbunden, ein geregelter Alltag wird für sie erst durch den gezielten Einsatz von Psychopharmaka möglich.
Welche Rolle spielen Psychopharmaka in der Therapie von psychischen Erkrankungen heute tatsächlich? Sind sie nun „Fluch oder Segen“?
Im aktuellen Lundbeck Presseforum Psychiatrie geben hochrangige ExpertInnen einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Psychopharmaka, erläutern Wirkweise sowie Wirksamkeit und gehen Vorurteilen und Mythen zum Thema auf den Grund.
Das Lundbeck Presseforum Psychiatrie wendet sich an JournalistInnen der Fach- und Publikumspresse. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe werden relevante Themen aus dem Bereich psychische Erkrankungen aufgegriffen, um sie umfassend zu beleuchten und VertreterInnen der Presse die Möglichkeit zum Austausch mit hochkarätigen ExpertInnen zu bieten.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; daher ersuchen wir um möglichst baldige Anmeldung.
Montag, 11. November 2013
TOP-Lokal, Fleischmarkt 18, 1010 Wien
Beginn der Vorträge: 17:30 Uhr
Programm
ab 17:00 Uhr
Eintreffen, Erfrischungen
17:30 Uhr
Begrüßung und einleitende Worte
DI Harald Bichler, Geschäftsführer Lundbeck Austria
17:45 Uhr
Vorurteile, Mythen und Wahrheiten zum Thema Psychopharmaka – ein Überblick
Prim.a Dr.in Christa Radoš, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, LKH Villach
18:15 Uhr
Wie wirken Psychopharmaka? Einblick in die Pharmakologie
Univ.-Prof. Dr. Michael Freissmuth, Institut für Pharmakologie, Medizinische Universität Wien
18:45 Uhr
Kaffeepause
19:00 Uhr
Psychopharmaka in der Praxis
Dr. Georg Schönbeck, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Wien
19:30 Uhr
„Ich bin gegen Psychopharmaka!“
Ein kontroversieller Standpunkt – Versuch einer differenzierten Haltung
Univ.-Doz.in Dr.in Margot Schmitz, Sigmund Freud Privat-Universität. Institut für Psychosomatik & Ordination, Wien
20:00 Uhr
Schlussrunde und Diskussion
ca. 20:15 Uhr
Buffet
ca. 22:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Download Einladung: „Psychopharmaka – Fluch oder Segen?“
Anmeldung und Kontakt
Anmeldung erforderlich
Urban & Schenk medical media consulting
Telefonisch:
Barbara Urban 0664/416 94 59
Harald Schenk 0664/160 75 99
E-Mail:
barbara.urban@medical-media-consulting.at
harald.schenk@medical-media-consulting.at
TOP-Lokal
Fleischmarkt 18, 1010 Wien
Das TOP-Lokal ist ein sozialökonomischer Betrieb, der von „die Berater Gemeinnützige GmbH“ im Auftrag vom Arbeitsmarktservice Wien und dem ESF (Europäischer Sozialfonds) betrieben wird. Ziel des Projekts ist es, langzeitarbeitsuchenden Personen mit Hilfe von Transitarbeitsplätzen den Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: U1, U4 Schwedenplatz
Parkmöglichkeiten: Tiefgarage Georg Coch-Platz, Tiefgarage Franz-Josefs-Kai
Lundbeck Austria GmbH
Dresdner Straße 82
1200 Wien
www.lundbeck.at
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